Ernährung im Spitzensport

„Du bist, was du isst“ – diese altbekannte Floskel hat seit jeher ihre Gültigkeit. Alles was wir essen, wird von unserem Körper weiterverarbeitet. Ernähren wir uns nur von Müll (Fast-Food, Chips, Süßigkeiten, Limonaden, Kuchen, Torten, frittiertem Fleisch), wird dieser Müll in jeder Zelle unseres Körpers abgelagert.

Viele Menschen fühlen sich in ihrem Körper nicht wohl. Sei es aufgrund des Übergewichts oder aufgrund anderer gesundheitlicher Belastungen, verursacht durch zusätzliche Komponenten wie Rauchen, regelmäßigem Alkoholkonsum und mangelnder körperlicher Aktivität. Wer im Überfluss Müll konsumiert, der darf sich nicht wundern, wenn er sich wie Müll fühlt.

Ronnie O’Sullivan – Fast schon 50 und kein bisschen müde! © DerHexer, Wikimedia Commons

Und gerade bei Präzisionssportarten wie Billard und Snooker spielt die mentale Komponente eine wichtige Rolle. Hier muss man sich topfit fühlen. Viele Spieler können ein Erstrunden-Spiel eines Majors überstehen. Wer jedoch an die oberste Spitze möchte, regelmäßig zumindest in Semifinale einziehen möchte oder einen Main-Tour-Titel gewinnen möchte, der benötigt Nerven aus Stahl. Der muss den Killerinstinkt haben. Der muss über Tage hinweg, mehrstündige Spiele bestreiten, um dann in einem Finale, das über Best of 35 geht, womöglich in einem nervenzerreißenden „Decider“ den Titel holen. Das können nur sehr wenige. Und nur in einem gesunden Körper, wohnt ein gesunder Geist, der diesen nervlichen Belastungen standhalten kann.

Gewiss: Ausnahmen bestätigen die Regel. Und vor allem in jungen Jahren verzeiht einem der Körper noch gewisse Defizite in der Ernährungs– und Lebensweise. Wer jedoch bis ins hohe Alter zu den Besten zählen möchte, der wird an seiner Ernährung und an seinem Mindset arbeiten müssen. Bestes Beispiel hierfür ist der von den meisten als bester Spieler aller Zeiten gekrönte Ronnie O’Sullivan, 42. Früher bekannt durch seine Eskapaden und einen ausufernden Lebensstil hat sich „The Rocket“, wie er von seinen Fans genannt wird, zu einem Vorzeigesportler entwickelt.

Der fünffache Snookerweltmeister und siebenfache Mastersgewinner betreibt regelmäßig Ausdauer-Sport. O’Sullivan läuft regelmäßig, achtet auf seine Ernährung. Auf seinem Facebook-Account zeigt er sich beim Training im Boxring, mit professionellen Trainern. Das war nicht immer so. O’Sullivan hat offen zugegeben, immer wieder an depressiven Phasen gelitten zu haben, einen Hang zum Alkohol und zum Cannabis gehabt zu haben. Der Sport, die Arbeit an seinem Mindset und ein gesunder Lifestyle haben ihm dabei geholfen, besser mit seinen psychischen Problemen umgehen zu können.

 

Vier Hauptsäulen eines gesunden Lifestyles

 

  1. weniger Alkohol
  2. keine Zigaretten
  3. körperliche Aktivität (Sport)
  4. ausgewogene, natürliche Ernährungsweise 

Weniger Alkoholkonsum sollte nicht erklärt werden müssen. Die negativen Auswirkungen des Alkohols auf unseren Körper sind bestens bekannt. Genauso, dass Rauchen die Gesundheit schädigt. Und regelmäßige Bewegung wird seit jeher von allen Ärzten und Experten propagiert. Der letzte Punkt, eine ausgewogene, natürliche Ernährungsweise bedarf vermutlich etwas mehr Erklärungen. Doch auch das ist kein besonderer Hokus-Pokus, sondern bedarf nur etwas Disziplin und Informationen.

An erster Stelle der problematischen Nahrungsmittel für unsere Gesundheit nennen die meisten Experten die Saccharose – umgangssprachlich auch bekannt als Haushaltszucker, Kristallzucker oder einfach nur Zucker. Zusammen mit weiteren Faktoren (Rauchen, Alkohol, wenig Bewegung, Stress) kann dieser Überfluss an Zuckerkonsum zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Und es kommt nicht von ungefähr, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Atherosklerose, Herzinfarkt), neben dem Krebs, zu den häufigsten Todesursachen in den Industrieländern zählen.

Der Mensch ist, was er isstLudwig Feuerbach, deutscher Philosoph

Und wie sieht es mit dem verpönten Fetten aus? Sind nicht die an all dem Übergewicht, an all den Krankheiten, alleine Schuld? Jein! Fett ist nicht gleich Fett. Wer mehr Informationen zu Lifestyle & Ernährung möchte, findet diesbezüglich seriöse, hochwertige Informationen auf der Webseite von Katawan, der Seite die sich mit dem Körper beschäftigt. Wie beeinflussen Vitamine, Mengenelemente und Spurenelemente unsere Gesundheit? Wie viel Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße sollten wir pro Tag essen? Und welche Nahrungsmittel liefern die meisten dieser Makro– und Mikronährstoffe? Antworten zu allen diesen Fragen und noch viel mehr, bietet katawan.de.

 

Titelbild: © By Andrea Anderer [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons

 


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