Neben Billard ist Tischfußball wohl die in Deutschland mit Abstand beliebteste Kneipensportart. Der Tischkicker wurde schon im Jahre 1922 von einem Engländer names Harold S. Thornton entwickelt. 30 Jahre später wurde der Tischfußball dann auch in Deutschland bekannt und nur wenige Jahre später wurden erste Meisterschaften ausgetragen. Es wurde der deutsche Tischfußballbund (DTFB) gegründet, der bis heute eine Mitgliedszahl von etwa 5500 erreicht hat und zahlreiche Turniere veranstaltet. Neben Vereinsspielern gibt es aber natürlich noch zahlreiche Hobbyspieler in ganz Deutschland.
Grob lassen sich Tischkicker in fünf Arten untergliedern:
Neben Hobbytischkickern, die in der Regel zwischen 100 und 200 Euro kosten, gibt es auch zahlreiche Anbieter von Profitischkickern und Turnierkickern, bei denen der Preis von 400 bis zu 5000 Euro reicht. Wer das Tischkickern nur als Hobby sieht, für den sind Hobbytischkicker oder Profitischkicker im unteren Preisbereich in der Regel vollkommen ausreichend. Ein qualitativ hochwertiger Tischkicker sorgt allerdings für einen deutlich größeren Spielspaß und hält auch länger. Daher ist es oft sinnvoll, nicht zu stark zu sparen.
Die Regeln beim Kickern sind recht einfach zu erlernen. Das Ziel eines Kickerspiels liegt darin, den Ball möglichst oft in das gegnerische Tor zu befördern und Tore der gegnerischen Mannschaft zu verhindern. Normalerweise spielen zwei gegen zwei und die Mannschaft, die als erste fünf bzw. 10 Tore geschossen hat, wird zum Gewinner erkoren. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass der Sieger zwei Tore Vorsprung haben muss. Wenn es also zum Beispiel neun zu neun steht, dann muss eine Mannschaft zwei weitere Tore erzielen, um den Sieg zu erringen.
Um es dem Gegner möglichst schwer zu machen, gibt es zahlreiche Tricks und Schusstechniken. Eine gute Erklärung der fünf beliebtesten Schüsse finden Sie zum Beispiel in dem folgenden Video:
(Thumbnail Foto: Sciffler/pixabay.com)
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